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Inspirierende Vorbilder des Glaubens
Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder!
Ephesus. 5,1
Jesus: Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.
Johannes 13,15
Paulus: Folgt meinem Beispiel, so wie ich dem Beispiel folge, das Christus uns gegeben hat.
Korinther 11,1
Obwohl Paulus in Philliper 3,12 klar bekräftigt, dass er noch nicht vollendet ist, hat er den Mut , sich als Vorbild für die Philipper zu empfehlen. Er zielt aber nicht darauf ab, sich in derselben Weise vorbildlich zu geben, wie Christus es war. Deshalb weist Paulus die Gläubigen auch zuallererst auf Christus hin. Nicht an Menschen, sondern an Christus sollen wir uns orientieren. Er ist unser Ziel. In Sein Bild und nicht in das Bild eines Menschen sollen wir verwandelt werden. Christus-Ähnlichkeit ist das eine große Ziel der Kinder Gottes (Römer 8,29) . Jesus ist der „hypogrammòs“, wie die Griechen sagen. Damit bezeichnete man eine Vorlage, die als Muster zum Nachschreiben benützt wurde. Jesus ist die „Vorlage“, das „Original“ eines gottgefälligen Lebens.
Ihm gilt es nachzueifern. „Lernet von mir…!“ sagt Jesus. Was aber bewegte nun Paulus, sich auch selbst als Vorbild hinzustellen? Es geht ihm dabei nicht um das Ziel, das ist und bleibt allein Jesus. Es geht ihm bei sich selbst um den Weg. Seine Botschaft lautet: „Schaut mich an, wie ich diesen Weg hin in die Gleichgestaltung mit Christus gehe! Schaut, mit welcher Leidenschaft und Entschlossenheit ich ihn zurücklege! Ich habe wie ihr das Ziel noch nicht ergriffen, aber blickt auf mich und seht, wie ich laufe und das Ziel der Vollkommenheit zu erreichen suche!” Diesen Weg musste Jesus nämlich nie zurücklegen! Er war immer vollkommen und Gottes tadelloses Ebenbild! Wir können uns das Ziel Jesus wie den Gipfel eines hohen und beschwerlichen Berges vorstellen. Die Spitze ist unser Ziel.


Was wir nun brauchen sind Bergführer, die genau wie wir noch nicht oben sind , die auch noch nicht das Ziel erreicht haben, die uns aber aus Erfahrung zeigen können , wie wir am besten wandern und klettern können , die uns die Hand reichen und sagen: „Folge mir, ich bin euch vorangegangen und habe schon wertvolle Erfahrungen gemacht und Führung durch den Heiligen Geist erlebt!“ Was wir brauchen sind «Bergführer», die uns vorangegangen sind und die uns ein Beispiel davon geben, wie wir während des Aufstiegs mit Hindernissen fertig werden und die z.B. wissen, was wir tun müssen, wenn wir gestolpert, oder gar gestürzt sind. Egal ob als Sportler, Künstler oder Unternehmer – wer sich an Vorbildern orientiert, kommt häufig schneller ans Ziel. In der nächsten Zeit möchten wir uns mit einigen eindrücklichen Vorbilder aus der Bibel und der Kirchengeschichte beschäftigen, die uns vorangegangen sind und
die uns ganz wertvolle Inspiration für unsere tägliche Nachfolge schenken können!
Wer den Fussspuren des Vorbildes, Jesus, folgt, wird selbst zu einem Richtungsanzeiger. Wir sind berufen durch die Kraft des Heiligen Geistes, Jesus ähnlich zu werden, aber auch sein Wesen transparent zu machen. Gottes Wunsch ist es, dass wir zu geistlichen Vätern und Müttern heran wachsen, die ihn repräsentieren in dieser finsteren Welt und die selbst zu immer besseren Vorbildern werden!
Ich wünsche euch beim Beschäftigen mit dieser Thematik ganz viel Inspiration!
Jürg Luginbühl
Pastor – Gemeindeleiter